Admira Linz schießt sich für Rückrunde warm

Nach einer beinahe makellosen Hinrunde - elf Siege in 13 Spielen - setzt der SK Admira Linz seine Siegesserie auch in den Testspielen fort, hat die Torfabrik der 1. Klasse Mitte auch im neuen Jahr ihr Visier bestens eingestellt. "In fünf Spielen haben wir 30 Tore erzielt - und das, obwohl zahlreiche Spieler immer wieder fehlen", spricht Sektionsleiter Ernst Koll einige kleinere Blessuren an. Schwerwiegender ist hingegen die Verletzung von Stammtorwart Marcel Schoeffmann. "Marcel hat sich die Hand gebrochen, aber wir hoffen, dass er zum Saisonauftakt wieder zwischen den Pfosten stehen kann", so Koll.

Die Nummer eins des Herbstmeisters wird in den Testspielen von einem großen Talent vertreten. "U16-Torwart Markus Linkeseder macht seine Sache ausgezeichnet, ihm gehöret die Zukunft. Und sollte Schoeffmann zu Beginn der Rückrunde nicht spielen können, genießt der 15-Jährige unser volles Vertrauen", sagt der Sektionsleiter. In den bisherigen Vorbereitungsspielen (9:1gegen BW Linz 1b, 6:0 gegen Hörsching, 8:0 gegen Neumarkt/M. und 4:0 gegen Haid) präsentierten sich die Urfahraner in der Offensive gewohnt stark. Zudem konnte die Mannschaft von Trainer Wolfgang Nagl den UFC Eferding, der mit zahlreichen OÖ-Liga-Spielern agierte, mit 3:1 besiegen. In dieser Woche bestreitet die Nagl-Elf zwei weitere Vorbereitungsspiele: Am Donnerstag wird gegen Schweinbach getestet und am Samstag geht es gegen den Bezirksligisten aus Ottensheim.

Der souveräne Tabellenführer findet in der Vorbereitung allerbeste Bedingungen vor. "Auf unserer Anlage, als auch im ABC-Center haben wir alles, was wir benötigen - können am Kunstrasen trainieren und stehen uns auch Kraftkammer und Sauna zur Verfügung", ist Ernst Koll zufrieden. Zufrieden ist man am Bachlberg auch mit der Ausgangsposition für den anstehenden Titelkampf. "In den vergangenen Jahren mussten wir stets einem Rückstand hinterher laufen, in dieser Saison gehen wir mit einem Fünf-Punkte-Vorsprung in die Rückrunde und sind auch überzeugt, die Tabellenführung verteidigen zukönnen, zumal uns ein großer und ausgeglichener Kader zur Verfügung steht", ist der Sektionsleiter optimistisch.

"Es wäre deshalb für uns eine große Enttäuschung, sollten wir uns im Frühjahr die Butter noch vom Brot nehmen lassen. Entscheidend wird der Start sein. Denn sollten wir in den ersten Spielen erneut erfolgreich sein, erlischt bei den verbliebenen Konkurrenten wohl der letzte Funken Hoffnung. Bei einem Fehlstart hingegen würden die Verfolger wieder Blut lecken", hofft Koll, gut aus den Startlöchern zu kommen.


Günter Schlenkrich

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