Weibern: "Haben uns Neustart einfacher vorgestellt"

"Nach dem Abstieg aus der 1. Klasse hatten wir einen ganz guten Kader zur Verfügung und wollten uns eigentlich im vorderen Bereich der Tabelle präsentieren. Doch es ist in der 2. Klasse Mitte-West von Beginn an nicht gelaufen, weshalb wir uns im Winter von einigen Spielern getrennt und einen Neustart versucht haben", erklärt Union GT Weiberns Sektionsleiter Johannes Oberndorfer. Nach zwölf Niederlagen in ebenso vielen Rückrundenspielen belegte Weibern schließlich den letzten Tabellenplatz.

"Wir haben gewusst, dass uns eine schwierige Frühjahrssaison erwartet, den Neustart haben wir uns allerdings etwas einfacher vorgestellt. Vor allem wollten wir die "Rote Laterne" unbedingt vermeiden. Aber wir haben jetzt eine ganz junge Mannschaft und sind vor allem Spieler zum Einsatz gekommen, die zum ersten Mal in der Kampfmannschaft aktiv waren", kennt der Sektionsleiter die Gründe, der Niederlagenserie. "Wir hätten schon gedacht, das eine oder andere Spiel gewinnen zu können, Knackpunkt war jedoch der Rückrundenstart, als wir gegen Holzleithen 2:0 geführt, dann aber noch verloren haben. Wäre diese Partie anders gelaufen, hätte die Rückrunde wohl einen etwas anderen Verlauf genommen."

Obwohl im Frühjahr nur zwölf Tore erzielt werden konnten und man in der gesamten Saison insgesamt 106 Gegentreffer kassierte, sind in Weibern keine Transferaktivitäten geplant. "Trainer Wolfgang Gesswagner wird mit dem bestehenden Kader arbeiten. Echte Verstärkungen sind keine vorgesehen, wenngleich man den einen oder anderen Neuzugang nicht ausschließen kann. Wie es aussieht, werden wir im Sommer keinen Spieler verlieren", weiß Oberndorfer und hofft, dass die Langzeitverletzten Stefan Kumpfmüller und Aidan Russel bald wieder zur Verfügung stehen werden.

"Auch in der kommenden Saison werden wir keine großen Sprünge machen können, aber die Mannschaft sollte doch etwas stabiler und kompakter auftreten, weshalb wir hoffen, dem Kampf gegen die "Rote Laterne" fernbleiben zu können", ist Johannes Oberndorfer vorsichtig optimistisch. "Auch wenn die Niederlagenserie nicht lustig war, so ist die Stimmung bis zuletzt sehr gut gewesen und war auch der Trainingsbesuch erfreulich. Wichtig ist vor allen Dingen, dass wir so bald wie möglich wieder Spiele gewinnen und somit das verlorene Selbstvertrauen zurückkehrt."


Günter Schlenkrich

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