Eferding/Fraham vor großer Herausforderung

Vieles ist neu beim SK Sparkasse Eferding/Fraham, denn mit Hannes Rohrhuber gibt es bei den Eferdingern einen neuen sportlichen Leiter und mit Stefan Pointner hat man auch einen Nachfolge-Trainer für Stefan Jäger gefunden. Die letzte Saison wurde mit 27 Punkten auf dem elften Tabellenplatz beendet, doch die kommende Saison der 1. Klasse Mitte wird vermutlich noch eine größere Herausforderung sein, da man mit einem sehr jungen Kader antritt. Obmann Helmut Schleimer zur personellen Situation: „Es ist ganz normal, dass einige Spieler den Verein verlassen. Wir geben den jungen Spielern die Chance sich zu profilieren und halten es auch für die beste Lösung den Weg mit den Jungen zu gehen.“

Und tatsächlich ist dieser Kader vermutlich der Jüngste der Liga und wird nur knapp über dem Schnitt von 20 Jahren liegen. Es werden auch viele Eigenbauspieler zum Zug kommen, so zum Beispiel wird Matej Sistov in Zukunft das Tor bei Eferding/Fraham hüten. Zumindest gibt es bei zurzeit keine verletzten Spieler zu beklagen, wobei in der Vorbereitungsphase doch einige Akteure im Krankenstand oder auf Urlaub waren.

Laut Obmann Schleimer ist die Vorbereitungsphase, insbesondere die Testspiele etwas danebengegangen, hat man doch die ersten Partien verloren und lediglich im letzten Test mit 2:1 gesiegt. Trotzdem glaubt man innerhalb des Vereins an den Nicht-Abstieg. Helmut Schleimer über die Ziele des Vereins: „ Wir wollen die 1. Klasse natürlich halten. Es ist wichtig, dass wir viele Erfahrungen sammeln können. Wir sind eine sehr kollektive Mannschaft und haben zum Beispiel keinen richtigen Spielmacher. In ein, zwei Jahren möchten wir dann aber voll angreifen.“

Dafür wird aber ein starker Kader nötig sein, der auch einige Routiniers und Führungsspieler aufbieten kann, doch momentan erhalten talentierte Spieler beim SK Eferding/Fraham die Freigabe des Vereins, wenn sich andere Teams aus höheren Ligen interessiert zeigen. Dem Klub steht eine schwierige Saison bevor, doch die Mannschaft hat auch schon letzte Saison bewiesen, dass es mit einem jungen Kader möglich ist, die Liga zu halten.

Stephan Keplinger

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