Schwanenstadt: Neuer Cheftrainer im Anflug

"Wir haben gerade noch die Kurve gekratzt und konnten uns nach einem Fehlstart erheblich steigern. Der erhoffte Aufstieg ist aber in weiter Ferne, wenngleich wir in der Frühjahrssaison der 1. Klasse Süd alles daransetzen werden, einen möglichen Relegationsplatz zu erreichen", erklärt Georg Klein, Obmann des SC Schwanenstadt, der in der kommenden Woche möglicherweise den neuen Cheftrainer wird begrüßen können und zudem Ausschau nach Verstärkungen hält.

Nach sechs Runden waren die "Schwäne" nur auf dem vorletzten Tabellenplatz zu finden gewesen. Nach einem Trainerwechsel - nach der Trennung von Wilhelm Schwaiger schwang David Tuschek als Spielertrainer das Zepter - ging es in der zweiten Hälfte der Herbstsaison bergauf und überwintert Schwanenstadt schließlich auf dem fünften Rang. "Leider haben wir in der letzten Runde gegen Vöcklamarkt verloren und somit den Anschluss etwas verpasst - wären mit einem Sieg nur einen Punkt hinter dem Zweiten gewesen", so Klein. Vor allem in der Fremde hatte die Tuschek-Elf ihre Probleme und musste im Herbst vier Auswärtsniederlagen einstecken.

Da David Tuschek die Doppelbelastung nicht mehr auf sich nimmt und als Trainer nicht mehr zur Verfügung steht, ist der Tabellenfünfte seit geraumer Zeit auf Trainersuche. "Wir stehen vor der Verpflichtung eines neuen Cheftrainers und hoffen, dass sich unser Wunschkandidat, Gerhard Mittermayr, am Mittwoch für einen Wechsel nach Schwanenstadt entscheidet. Denn wir wollen in absehbarer Zeit wieder Erfolge feiern", ist der Obmann von den Qualitäten des Gmundener Sportchefs, der zugleich auch 1. Klasse-Aufsteiger Taufkirchen/Trattnach betreut, überzeugt.

Auch wenn Mittermayr dem SC Schwanenstadt eine Absage erteilen sollte, wird David Tuschek die Mannschaft nicht mehr betreuen. "Tuschek hat ausgezeichnete Arbeit geleistet, steht aber aus zeitlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung", weiß der Obmann, der die Mannschaft im Winter verstärken wird. "Wir sehen uns nicht nur nach einem Torwart, sondern auch nach zwei Verstärkungen um. Transfers werden aber mit Absprache des neuen Trainers getätigt", sagt Georg Klein und geht davon aus, dass im Winter kein Spieler den Verein verlassen wird.


Günter Schlenkrich

Foto: Helmut Klein / www.picturesexclusive.com

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