Vichtenstein: Mit "Siegesserie" in die Winterpause

Als es für die Union Vichtenstein immer mehr nach einem sieglosen Jahr 2011 aussah, schlug die Mannsachaft von Trainer Karl Schmidseder auf der Zielgeraden der Herbstsaison zu und konnte - im Heimspiel gegen Enzenkirchen - nach 23 vergeblichen Anläufen den ersten Sieg in diesem Jahr feiern. Einmal auf den Geschmack gekommen blieb die Schmidseder-Elf auch eine Woche später in Rainbach erfolgreich und konnte in der 2. Klasse West-Nord im allerletzten Moment die "Rote Laterne" abgeben und sogar noch auf den zehnten Platz vorstoßen.

"Die Herbstsaison hätten wir uns eigentlich etwas einfacher vorgestellt und uns ein, zwei Plätze weiter vorne gesehen, mussten am Ende aber froh sein, wenigstens in den letzten beiden Runden gewonnen zu haben. Die Erfolge waren ungemein wichtig und konnten noch drei Mannschaften überholen", erklärt Sektionsleiter Johann Tomandl. "Es sind eigentlich immer dieselben Mannschaften hinten dabei, da entscheiden oft nur Kleinigkeiten, ob man Letzter oder Neunter ist."

Die Kicker aus Vichtenstein haben nicht nur ein schwieriges Jahr hinter sich, sondern voraussichtlich auch schwierige Jahre vor sich. "An unserer Situation wird sich in den kommenden Jahren nicht viel ändern. Vichtenstein ist eine kleine Gemeinde und sind zudem die Geburtenzahlen am Boden, weshalb es auch künftig nicht einfach wird, über die Runden zu kommen", so Tomandl. "Trotzdem denke ich, dass - wenn alles passt - wir uns in absehbarer Zeit im Mittelfeld der Tabelle ansiedeln können."

Die Vichtensteiner werden mit dem bestehenden Kader ins neue Jahr gehen. "Es wird im Winter weder Zu- noch Abgänge geben. Der eine oder andere junge Spieler, der in der Hinrunde hineingeschnuppert hat, soll im Frühjahr integriert werden. Und wenn alle Spieler zur Verfügung stehen, passt das schon", meint der Sektionsleiter. "Wir müssen in der Tabelle zwar auch nach hinten schauen, aber vielleicht können wir einen Platz noch gutmachen." Da die Schmidseder-Elf zum Rückrundenauftakt spielfrei hat und eine Woche später ins Geschehen eingreift, startet man erst Anfang Februar in die Vorbereitung. Mitte März steht in Hollabrunn ein Trainingslager auf dem Programm.


Günter Schlenkrich

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