St. Peter/Hart: Turbulentes Match kostete Tabellenführung

Die Tabellenführung ist nach dem 1:1-Unentschieden der Union Raiffeisen St. Peter am Hart bei der SPG Palting/Seeham zwar dahin, der Aufstiegskampf bleibt in der 2. Klasse Süd-West aber weiter völlig offen. Die Gegner werden für die Binder-Elf jedenfalls nicht leichter. Das zeigte sich auch am neunten Spieltag beim Liga-Neuling in Palting, der seinerseits ebenfalls noch mit einem "Platz an der Sonne" liebäugelt.

Mit einer robusten Spielweise kaufte die Music-Elf den Gelb-Schwarzen vor der Pause die Schneid ab und hatte auch die besseren Möglichkeiten. St. Peters Torhüter Thomas Schwarz und Florian Braunsperger mussten zweimal in höchter Not retten. Damit war das Glück bei St. Peter aufgebraucht - und starteten die Gäste mit viel mehr Schwung in Halbzeit zwei. Lohn dafür war der frühe Führungstreffer: Bernhard Breckner konnte nach einem Abwehrfehler der Heimischen das 0:1 erzielen (48.).

Dann wurde es turbulent und stand Schiedsrichter Krasniqi im Mittelpunkt. Nach Protesten der Paltinger Betreuerbank versagte der Referee St. Peter in der 60. Minute das 0:2, nach einem herrlich geschossenen Freistoß von Daniel Schimpf ins Kreuzeck . Schimpf war zuvor an der Linie behandelt worden und hatte sich ordnungsgemäß beim Unparteiischen wieder angemeldet, der ihn auch aufs Spielfeld winkte. Als er gleich darauf den Freistoß versenkte, protestierten die Paltinger lautstark und machten den Referee auf den Regelverstoß aufmerksam, der das Tor daraufhin annullierte.

Diese Entscheidung und einige andere auch sorgten für viel Unruhe im Match, in dem schließlich den Paltingern durch einen Kopfball von Adnan Brkovic in Minute 73 noch der Ausgleich gelang. Zu allem Überdruss für die Gäste übersah der Schiedsrichter dann auch noch ein Elferfoul an Schimpf und klatschte ein Freistoß des eingewechselten Alexander Treiblmair ans Lattenkreuz. Während die Union St. Peter am Sonntag als Favorit ins Lokalderby gegen Burgkirchen geht, bekommt es Palting in Handenberg mit dem nächsten Aufstiegsaspiranten zu tun.

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