Kirchberg-Thening: "Mannschaft ist zu unerfahren"

"Nach dem Aufstieg in die 1. Klasse Mitte haben wir uns keine Wunderdinge erwartet, etwas weiter vorne hätten wir aber schon gesehen", ist SC Kirchberg-Thenings Trainer Anton Höretseder über den letzten Tabellenplatz enttäuscht. Drei Niederlagen in Folge auf der Zielgeraden der Herbstsaison und die Heimschwäche - auf eigener Anlage konnte nur ein Spiel gewonnen werden - waren zwei Gründe für die Übernahme der "Roten Laterne". Mit der Unerfahrenheit seiner jungen Mannschaft kennt der Trainer eine weitere Ursache für das nicht zufriedenstellende Abschneiden.

"Vor allem die ganz Jungen spielen erst seit ein, zwei Jahren in der Kampfmannschaft und haben bis jetzt nur die 2. Klasse gekannt, da kann man letztendlich auch nicht viel mehr erwarten. Und als es einfach nicht gelaufen ist, sind wir dann auch noch nervös geworden und haben vor allem die wichtigen Spiele gegen die unmittelbaren Gegner verloren", trauert Höretseder einigen Punkten nach. Zudem macht dem Trainer die Schwäche vor heimischem Publikum zu schaffen: "Das ist mir ein Rätsel, denn in der letzten Saison waren wir daheim eine Macht, haben kein einziges Heimspiel verloren."

Trotz des letzten Tabellenplatzes ist der ehemalige Donau Linz-Spieler vom Klassenerhalt felsenfest überzeugt. "Wir sind zwar Letzter, aber fünf, sechs andere Mannschaften befinden sich ebenfalls in akuter Abstiegsgefahr, sodass ich mir sicher bin, dass wir zwei, drei davon im Frühjahr überholen werden." Zum Klassenerhalt beitragen soll eine Neuerwerbung. "Stefan Thaller, der im Herbst bereits bei uns mittrainiert, aber seit über einem Jahr nicht mehr gespielt hat, wird uns in der Rückrunde verstärken", setzt Höretseder auf die Erfahrung des 26-jährigen Neuzugangs, der zuletzt beim SC Hörsching in der Landesliga tätig war.

Da einige Mängel zu beheben sind, fällt die Winterpause beim Aufsteiger eher bescheiden aus. "Wir haben wenig Tore erzielt und viel zu viele Treffer erhalten, daran müssen wir arbeiten. Die Mannschaft trifft sich bis Weihnachten einmal in der Woche zum Training", so Höretseder. "Und um den 10. Januar herum geht dann die Vorbereitung los, sollen die Spieler in einem körperlich bestmöglichen Zustand in die Frühjahrssaison gehen."

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