Mettmach gibt klare Führung aus der Hand

Ähnlich wie im vergangenen Jahr ist dem UFC Mettmach auch in der neuen Saison der 1. Klasse Süd-West wieder ein guter Start geglückt, konnte die Mannschaft von Neo-Trainer Josef Daxecker in den ersten drei Runden sieben Punkte sammeln und nahm im Heimspiel gegen den SV Raiffeisen Eberschwang Sieg Nummer drei ins Visier. Die Hausherren sahen auch schon wie die sicheren Sieger aus, gaben aber eine 3:1-Führung noch aus der Hand und mussten sich am Ende mit dem Aufsteiger die Punkte teilen.

Die Gästeelf von Trainer Herbert Haslinger, die in den ersten drei Spielen neun Tore erzielen konnte, aber abenso viele Treffer einstecken musste, erwischte den besseren Start und begann überaus stark. Der Aufsteiger ging nach zehn Minuten durch Josef Bögl, der nach einer Ecke zur Stelle war, in Führung. In der Folge übernahm dann aber der Favorit das Kommando und konnte binnen zehn Minuten das Spiel drehen, stellte Stefan Weilbold mit einem Doppelpack auf 2:1.

Auch nach der Pause blieb die Daxecker-Elf zunächst tonangebend und kam nach einer Stunde scheinbar zur Vorentscheidung, als Josef Pillichshammer per Elfmeter auf 3:1 erhöhte. "Wir haben zwar nicht aufgegben, aber nach dem 3:1 hat der UFC zu Spielen aufgehört", weiß Eberschwangs Sportchef Günther Sommereder. Als den Gästen zu Beginn der Schlussviertelstunde durch den eingewechselten Stefan Pilz, der - erneut nach einer Ecke - mit einem Flachschuss zum 3:2 traf, witterte der Aufsteiger Morgenluft.

Und wieder war es ein Corner der Eberschwanger, der zum Ausgleich führte: Bögl, der bereits in der Vorwoche beim 5:4-Erfolg gegen Hohenzell drei Mal erfolgreich war, machte mit einem Kopftor seinen Doppelpack und den 3:3-Endstand perfekt. "Natürlich freuen wir uns über das Unentscheiden bei einem Titelkandidaten, denn die Mettmacher sind enorm stark, aber bei den Gegntoren sind uns, wie schon in den ersten drei Spielen haarsträubende Fehler unterlaufen", meint Günther Sommereder und spricht dabei die bisherigen zwölf Gegentreffer an. "Wenn wir nicht so viele Torre kassieren würden, hätten wir schon mehr Punkte sammeln können."


Günter Schlenkrich

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