Admira Linz: "Die Spieler sind uns zugelaufen"

Bereits am vergangenen Montag hat beim SK Admira Linz der offizielle Teil der Vorbereitung auf die Rückrunde der BezirksRundschauLiga Ost begonnen. Die Spieler des bislang ungeschlagenen Tabellenzweiten waren aber auch in der Winterpause überaus fleißig und haben mehr oder weniger durchtrainiert. Beim Trainingsauftakt konnte Coach Wolfgang Nagl nicht nur 28 Kaderspieler begrüßen, sondern auch drei "Testpiloten" - ein oder zwei davon werden möglicherweise verpflichtet.

"Nachdem Basouleye Camara nach seinem Aufenthalt in der Heimat wieder ins Training eingestiegen ist und Lukas Schmidsberger nach seinem Auslandsstudium in Kanada im Februar wieder zu uns stoßen wird, hatten wir nicht vor, die Mannschaft zu verstärken. Doch drei Spieler sind uns im Winter mehr oder weniger zugelaufen und wollen unbedingt zu uns. Es ist nicht einfach, da wir die Philosophie vertreten, vorwiegend mit eigenen Spielern zu arbeiten, aber ich denke, dass wir ein, zwei Spieler verpflichten werden", erklärt Sektionsleiter Ernst Koll, der die Namen erst bei Vollzug der Transfers nennen möchte. Mit Ralph Slama, der nach Oftering wechselt, verlässt ein Kaderspieler die Urfahraner.

In der Aufbauzeit steht in der Woche neben drei Trainingseinheiten jeweils ein Testspiel - das erste wird am kommenden Samstag gegen Hofkirchen/Mühlkreis bestritten - auf dem Programm. "Trainer Nagl teilt den Kader in drei Gruppen auf, in denen der spielerische Bereich forciert bzw. Kondition getankt wird", weiß der Sektionsleiter, der sich freut, dass die Verletzten wieder zur Verfügung stehen. "Alle Spieler sind wieder fit - auch Leon Sokrat, der in der Winterpause geheiratet hat, hat seine Verletzung auskuriert." In der Vorbereitungszeit steht mit der "lila-weißen Nacht", am 4. Februar im Volkshaus Harbach, ein gesellschaftliches Highligt auf dem Programm.

In der ersten Saison nach dem Aufstieg ist ein Platz im oberen Tabellendrittel als Ziel ausgegeben worden. Zur Halbzeit der Meisterschaft ist die Nagl-Elf nicht nur voll auf Kurs, sondern spricht auch im Kampf um den Meistertitel ein kräftiges Wort mit, liebäugelt man am Bachlberg mit einem möglichen Durchmarsch in die Landesliga. "Wenn man auf dem zweiten Platz steht und obendrein noch kein Spiel verloren hat, ist der Meistertitel natürlich ein Thema. Demzufolge wird die Mannschaft alles versuchen, den ersten Platz zu erreichen. Aber auch der zweite Rang, der unter Umständen zur Relegation berechtigt, ist heuer nicht uninteressant", spekuliert auch Ernst Koll mit dem Aufstieg. "Sollte es am Ende nicht reichen, wird die Welt auch nicht untergehen."


Günter Schlenkrich

Foto: Meister

Jetzt Fan werden von www.unterhaus.at 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.