Utzenaich: "Im Herbst haben wir solche Spiele verloren"

Der TSV Raiffeisen Utzenaich ist einer der großen Gewinner der Auftaktrunde in der Landesliga West. Während die unmittelbaren Konkurrenten im Abstiegskampf durchwegs sieglos blieben, konnte die Mannschaft von Trainer Josef Wetscher einen klaren 3:0-Heimerfolg gegen den SV Ritterbräu Neumarkt/Kallham bejubeln. Das Ergebnis täuscht jedoch ein wenig, hätte das Spiel auch einen ganz anderen Verlauf nehmen können. Doch mit dem erst zweiten Heimsieg in der laufenden Saison konnten sich die Utzenaicher einen Punktepolster verschaffen.

Die Anfangsphase gehörte allerdings den Gästen, hatte Neumarkt zwei Mal die Chance, in Führung zu gehen. Zunächst landete ein Kopfball von Thomas Auinger nur knapp neben dem Utzenaicher Gehäuse. Wenig später fälschte Utzenaichs Dominik Beisl eine Flanke von Christian Prinz gefährlich ab, Torwart Hermann Höllinger konnte aber mit einem tollen Reflex ein Eigentor und somit einen Rückstand verhindern. Nach einer Viertelstunde fiel dann doch der erste Treffer, jedoch auf der anderen Seite: Nach einem Steilpass scheiterte Andreas Pflanzer zunächst an Gästegoalie Christian Ecker, den Abpraller verwertete Andreas Stiglbrunner per Kopf zum 1:0. Kurz vor der Pause stand Neumarkts Schlussmann erneut im Mittelpunkt des Geschehens. Ein 25-Meter-Schuss von Stefan Kronberger wurde zwar abgefälscht, Christian Ecker ließ den haltbaren Ball jedoch zum 2:0 durchrutschen.

In der zweiten Halbzeit dominierte zunächst die Gästeelf von Trainer Johann Hartinger ganz klar. Neumarkt setzte die Hausherren mächtig unter Druck, der Anschlusstreffer wollte jedoch nicht gelingen. Nach knapp 70 Minuten hatten die Gästefans den Torschrei schon auf den Lippen, ein Schuss von Auinger klatschte aber nur an die Stange. Kurz darauf die endgültige Entscheidung, als der wenige Minuten zuvor eingewechselte 18-jährige Steven Mahringer für klare Verhältnisse sorgte. In der verbleibenden Spielzeit hatten die Hausherren keine Mühe, verwalteten den klaren Vorsprung und konnten am Ende einen 3:0-Sieg feiern.

Josef Wetscher (Trainer TSV Utzenaich): "Alles was wir uns vorgenommen haben, ist aufgegangen. Wir hatten diesmal aber das Glück, das in der Hinrunde oft gefehlt hat. Denn im Herbst haben wir solche Spiele verloren. Da sämtlichen Konkurrenten an diesem Wochenende sieglos blieben, war der Erfolg gegen Neumarkt fast schon vier Punkte wert. Nun können wir am kommenden Samstag beim schweren Match in Pettenbach mit dem getankten Selbstvertrauen befreit aufspielen, wenngleich es nicht einfach wird, einen Punkt mit auf die Heimreise zu nehmen."


Günter Schlenkrich

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