Gravierende Kaderveränderungen in Windhaag/Perg

In den letzten drei Runden der 1. Klasse Nord-Ost konnte die Union Windhaag/Perg nur einen einzigen Punkt ergattern und rutschte in die Abstiegszone - ans rettende Ufer fehlen allerdings nur zwei Zähler. "Ab Mitte der Herbstsaison hatten wir mit dem Verletzungsteufel zu kämpfen, weshalb unser Kader am Ende der Hinrunde aus dem letzten Loch gepfiffen hat", erklärt Trainer Harald Reininger, der im neuen Jahr zumindest auf drei Stammspieler wird verzichten müssen.

Mit Markus Schwaiger, Paul Pöschl und vor allem Torjäger Karel Kukla verzeichneten die Windhaager drei Langzeitverletzte. "Wir haben einen kleinen Kader und konnten die vielen Ausfälle nicht kompensieren, wenngleich die jungen Spieler ihre Sache gut gemacht gemacht haben", so Reininger, der hofft, dass die Langzeitverletzten im Frühjahr wieder dabei sein werden, zumal drei Stammspieler in der Rückrunde nicht mehr zur Verfügung stehen.

Nicht nur Torwart Hermann Zach und Herbert Krammer beenden ihre Laufbahn, auch Kapitän Florian Schmid hängt im Winter seine Schuhe an den Nagel. "Diese Abgänge tun sehr weh. Zudem könnte uns unter Umständen im Winter auch noch der eine oder andere Spieler verlassen", zieren einige Sorgenfalten die Stirn des Trainers. "Aber wir versuchen die Abgänge zu ersetzen und sehen uns intensiv nach möglichen Verstärkungen um. Es sind auch schon zahlreiche Gespräche geführt worden, zu einer Verpflichtung ist es bislang aber noch nicht gekommen."

Die Tabellensituation gestaltet sich für die Windhaager überaus schwierig, ist aber keineswegs hoffnungslos, zumal die halbe Liga in Abstiegsgefahr schwebt. "Es wird nicht einfach, da wir aus heutiger Sicht noch nicht wissen, welcher Kader uns im neuen Jahr zur Verfügung stehen wird. Deshalb zählt einzig und alleine der Klassenerhalt, wollen am Saisonende unbedingt über dem Strich stehen", so Reininger, der am 25. Januar - mit einem neu ausgerichteten Kader - die Vorbereitung anpfeift. Im Trainingslager in Steinbrunn steht der Feinschliff auf dem Programm.

Günter Schlenkrich

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