Déjà-vu-Erlebnis für Schönau

In der vergangenen Saison der 1. Klasse Nord-Ost hatte die Union Schönau nach elf Runden den zweiten Platz eingenommen, um dann die Herbstsaison mit zwei Niederlagen zu beenden. In der aktuellen Meisterschaft lief es für die Mannschaft von Trainer Franz Wurm sogar noch besser, blieben die Schönauer in den ersten elf Runden ungeschlagen und führten die Tabelle an. Doch wie schon im Vorjahr gingen erneut die letzten beiden Spiele verloren, rutschte die Wurm-Elf auf den vierten Platz zurück, überwintert mit einem Rückstand von vier Punkten auf Herbstmeister Altenberg jedoch in Lauerstellung.

Obwohl Kapitän Richard Mayrhofer und Co. die Tabellenführung nicht in die Winterpause bringen konnten, ist man in Schönau mit der Performance zufrieden. "Wir haben eine tolle Herbstsaison gespielt, der nur die Krönung gefehlt hat", spricht Sektionsleiter Gerhard Aistleitner vom fehlenden i-Tüpfelchen. "Irgendwie ist es kurios, da wir auch im Vorjahr die letzten beiden Spiele verloren haben und in der Tabelle erneut einige Plätze eingebüßt haben. Aber heuer gestaltet sich das Feld wesentlich kompakter, weshalb eine überaus spannende Rückrunde zu erwarten ist, in der sich noch sechs, sieben Mannschaften Hoffnungen auf den Aufstieg machen dürfen."

Eine davon ist die Union Schönau, die in diesem Spieljahr eine bessere Frühjahrssaison absolvieren möchte als im vergangenen Jahr. "Aufgrund von einigen Abgängen sind wir in der letzten Saison in der Rückrunde zurückgerutscht. Dieses Mal möchten wir aber ein Abrutschen vermeiden - im Gegenteil, wir haben uns fest vorgenommen, im Kampf um den Aufstieg bis zum Schluss ein ernstes Wort mitzureden", nimmt der Sektionsleiter zumindest den zweiten Platz ins Visier. "Aufgrund der neu eingeführten Relegation gestaltet sich die Meisterschaft noch spannender - vielleicht können wir den zweiten Rang noch erreichen."

Im Gegensatz zum Vorjahr werden die Schönauer heuer voraussichtlich mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde gehen. "Es sind weder Zu- noch Abgänge geplant. Sollte uns der Verletzungsteufel nicht in die Quere kommen, sind wir zuversichtlich, auch im weiteren Saisonverlauf eine gute Rolle spielen zu können", so Aistleitner, der der Vorbereitung besondere Bedeutung beimisst. "Wir werden uns intensiv vorbereiten, um dann auch gut aus den Startlöchern zu kommen." Bis Ende des Jahres herrscht in Schönau absolute Ruhe, ehe die Kicker mit freiwilligem Hallentraining den Motor wieder auf Betriebstemperatur bringen, um dann am 23. Januar in die Aufbauzeit zu starten. Anfang März steht ein Trainingslager in Güssing auf dem Programm.


Günter Schlenkrich

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